Kleines Bild - Fischland-Darß-Zingst

 

Geschichten, Liedertexte  und Gedichte 
aus 
Fischland-Darß-Zingst

Ostseebad Dierhagen

Geschichten

Hallo, da bin ich wieder

Hallo, mein Freund

Die Lichträuber von der Ostsee

Die kleine Bildergeschichte

Herbststurm an der Ostsee

Odin im Ostseebad Dierhagen

Nachruf - der Eiche von Dierhagen

Der Stopfer

Der kleine Drache vom Ribnitzer Moor

Bildergeschichte der Madam Schnippig

Ostseegeschichten - Song Entstehungsgeschichte

Gedichte

Weltuntergang

Mindestlohn paradox

Die Fliege

Zum Jahreswechsel 2012-2013

Zum Jahreswechsel

Der Weihnachtsmann

Winterzauber

Oma, ist Advent?

Ein frohes Fest

Frühling bei uns

Danke

Dir, zum Muttertag

Ostertag

Herbst im Norden

Stolz der Bäume

Die Eiche

Brunnen der Weisheit

Die Hetzer im Revier

Der  Baum

Weihnacht 2012

Weihnachten 2013

Prosit Neujahr 2013-2014

Weihnachten 2014

Zum Jahreswechsel 2014-2015

Weihnachten 2015

Zum Jahreswechsel 2015-2016

Ein letzter Gruß

Liedertexte

Land vor den Inseln

Mein Mecklenburg-Vorpommern

Perle am Ostseestrand

Molly von Bad Doberan

Du, ich liebe dich - Video

Urlaub auf Sylt - Sylt ist wunderbar! - Video

Sand und Dünen - Ostseebad Dierhagen

Ostseegeschichten - ein Song für Mieter

Bei uns im Land am Ostseestrand - Ostseehit

Mindestlohn – paradox!

Ein kleines Gedicht von Siegfried Kümmel

 

Auf einer Scholle verweilt hier im Land

ein Geringverdiener mit nix in der Hand.

Der Weg in die Rente ist für ihn noch sehr weit,

um aus der Armut zu fliehen fehlt ihm Mut, Kraft und Zeit.

 

Ein Auto braucht er, er wohnt auf dem Land,

einen Job hat er, der ist unweit vom Strand.

Benzin muss er kaufen von seinem Lohn,

er braucht auch noch Gelder für Wasser und Strom.

 

Sein Chef ist zufrieden, vor Freude er prahlt,

es ginge ihm schlecht, weil er jetzt Mindestlohn zahlt.

Das Personal sei zu teuer, erhält zu viel Geld,

der Zeiger – Gewinne, sei nach unten verstellt.

 

Gewinne nach unten sei ein Verzicht auf mehr Geld,

wo bleibt meine Kreuzfahrt mal rund um die Welt.

Kein neuer Mercedes, kein Porsche vorm Haus,

das Personal ist zu teuer, drum schmeiß ich es raus.

 

Ich mach die Arbeit alleine, dann hab ich mehr Geld,

ich renne und laufe wenn der Gast was bestellt.

Ich lern kalkulieren und auch Preise gestalten,

dann habe ich Ruhe, kann mich selber verwalten.

 

Mit all diesen Worten hat er sehr gut bedacht,

mit geringer Bezahlung wird nur Armut gemacht.

Geringe Bezahlung, das muss doch nicht sein,

ich mach alles alleine und stell keinen mehr ein.

 

Seither wohnt auf eigener Scholle im Land,

ein Geringverdiener ohne Arbeit am Strand.

Was er noch bekommt, das ist zum Sterben zu viel

und was er so hört, das war wohl das Ziel.

 

Alles einfach zu teuer bei Mindestlohn,

was vorher gezahlt, das reichte doch schon.

Mit dem Versand in die Armut da wird nicht geprahlt,

ob man zu wenig oder auch fast nichts mehr zahlt.

 

C 2015

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